Alle Infos zum Film Sobibor (1987): Die wahre Geschichte der größten Massenflucht aus einen polnischen KZ, als Kommandant Wagner auf eine. Jan 29, 2018 - Sein Leben und sein Schicksal ragen aus den finsteren Abgründen der europäischen Geschichte auf: Arkadi Moissejewitsch Waispapir war einer der letzten Überlebenden des Häftlingsaufstands im NS-Vernichtungslager Sobibor. Jetzt ist er im hohen Alter gestorben. Sobibor GedenkstätteWladimir Putin und Benjamin Netanjahu haben in der laufenden Woche eine Ausstellung in Moskau besucht, die dem Aufstand im einstigen deutschen Vernichtungslager Sobibor gewidmet ist. Das gelegene Lager hatte während des Zweiten Weltkrieges zur planmäßigen Ermordung von Juden gedient. Im Oktober wird sich jener Aufstand zum 75. Die zentrale Figur der aktuellen Ausstellung ist der sowjetische Offizier Alexander Petschorski, Organisator einer Massenflucht aus dem Lager. Mit jenen Ereignissen hängen aber auch viele weitere menschliche Schicksale zusammen – darunter auch das von Alexej Waizen. Sackgasse der Eisenbahnroute nach Vernichtungslager Sobibor heute Waizen war, so der TV-Sender Swesda, noch vor dem Krieg in die Armee einberufen worden. Nach dem Hitler-Überfall auf die Sowjetunion wurde er in einem Kampf verletzt und von den Deutschen gefangengenommen. Zwar konnte er zunächst flüchten, doch kurz darauf landete er erneut in der Gefangenschaft. Als die Nazis erfuhren, dass Waizen Jude ist, schickten sie ihn nach Sobibor. Sobibor ÜberlebendeNach dem Vorbild des bereits fertiggestellten Vernichtungslagers Belzec begann die SS einige Monate später im Zuge der 'Aktion Reinhardt' mit dem Bau eines zweiten Todeslagers in einer dünnbesiedelten Gegend bei Lublin. Kommandant des bei dem Ort Sobibor errichteten Lagers wurde der SS-Obersturmführer Franz. Im September 1943 wurde eine große Gruppe sowjetischer Kriegsgefangener in das Vernichtungslager gebracht. Das waren erfahrene Soldaten, die außerdem wussten, dass in der Nähe Partisanen-Einheiten agierten, denen man sich bei einer erfolgreichen Flucht anschließen konnte. Luftbildfoto des Vernichtungslagers Sobibor (i.d. Mitte) aus dem Jahr 1941 Rund 400 Menschen nahmen an der Flucht teil. Unter Kugelhagel, so der Bericht, liefen sie über ein Minenfeld zum benachbarten Wald. Rund 100 Menschen kamen dabei ums Leben. Die Deutschen durchkämmten die Gegend. Rund 150 flüchtige Gefangene wurden im Laufe einer Woche gefunden und getötet. 150 bis 170 Menschen konnten sich jedoch retten. Der Sender zitiert Waizens Enkel Alexander mit den Worten: „Großvater erzählte mir, dass er bei der Flucht eine Gruppe leitete, die sich einen Kampf mit den Wächtern des Lagers lieferte, damit unbewaffnete Menschen unterdessen den Wald erreichen konnten. Unter den Aufständischen gab es Scharfschützen, die Waffen erbeuteten und die Wachtürme unter Beschuss nahmen.“ „Die Menschen liefen mit Spaten an den Stacheldraht, um ihn zu überwinden. Erbeutete Waffen gab es wenig, doch jeder kämpfte, womit er konnte. Man schleuderte Steine auf die Wächter, warf ihnen Sand in die Augen, erwürgte sie mit bloßen Händen. So gelangte man hinter den Zaun, lief dann übers Minenfeld. Wer vorne lief, stieß auf Minen, doch diese Tode ermöglichten den anderen das Überleben“, so der Enkel von Waizen. Alexej Waizen überlebte und schloss sich nach der Flucht den Partisanen an. Als die sowjetischen Truppen später bei ihrer Offensive in Polen einmarschierten, wurde er wieder in die reguläre Armee aufgenommen – als Soldat einer Aufklärungseinheit. Er erhielt mehrere bedeutsame militärische Auszeichnungen, darunter den Orden des Roten Sterns und die Medaille „Für Tapferkeit“. Denkmal für die Opfer des Vernichtungslagers Sobibor Nach dem Krieg setzte er seinen Armeedienst fort – nun bei den Luftlandetruppen, zunächst in Pskow, dann in Rjasan. Am Ende des langjährigen Dienstes war sein Dienstgrad zwar nicht hoch und entsprach einem Oberfeldwebel, dafür wurde Waizen, betont der TV-Sender, sowohl von seinen Kommandeuren als auch von den Untergeordneten respektiert. Übrigens brachte er insgesamt knapp 1.000 Fallschirmsprünge hinter sich. In dem Bericht heißt es: „Als Deutschland begann, die NS-Opfer zu entschädigen, lehnte er das Geld ab und sagte voller Verachtung: ‚Ich brauchte ihre Almosen nicht!“ Die einzige Bitte, die der Veteran an die russischen Behörden richtete, bestand darin, seinen baufälligen Balkon zu reparieren.“. Mit der Registrierung und Autorisierung des Users auf den Sputnik-Webseiten durch das Benutzerkonto oder die Benutzerkonten in den sozialen Netzwerken wird das Einverständnis mit diesen Regeln erklärt. Der User verpflichtet sich, nicht gegen die geltende Gesetzgebung der Russischen Föderation und oder die internationale Gesetzgebung sowie die Gesetzgebung ausländischer Staaten mit seinen Handlungen zu verstoßen.
0 Comments
Leave a Reply. |
AuthorWrite something about yourself. No need to be fancy, just an overview. Archives
April 2019
Categories |